6.2.2020

Liebes Freusburg Tagebuch,

der letzte Tag auf der Freusburg ist voller Vorfreude auf den bevorstehenden Grafenabend. Am Vormittag finden letzte Proben in den AG´s statt. Da alle Stücke nächste Woche Donnerstag auf dem Freusburgabend aufgeführt werden, waren auch diese Proben spannend. Am größten ist jedoch die Spannung aber nach dem Mittagessen auf den Fluren und den Gruppenräumen, in denen fleißig und aufgeregt Gedichte, Tänze und Theaterstücke für den großen Ball mit Graf und Gräfin geprobt werden.
Während die Hochwohlgeborenen in Sehnsucht zwischen Vergangenheit und Zukunft schwelgen, freuen sich die Lehrenden auf einen gemütlichen Abend in der Pizzeria.
Ein kleines Bisschen Wehmut bringt dieser letzte Abend auch mit sich, aber davon wollen wir jetzt noch nicht sprechen. Wir freuen uns auf ein wildes, freudiges Miteinander.

Bis zum nächsten Jahr !!!

Die Ehemaligen

 

5.2.2020

Liebes Freusburg Tagebuch,

den heutigen Eintrag gibt es als Video.

Bis morgen…

Der, dessen Name nicht genannt werden darf

 

4.2.2020

Liebes Freusburg Tagebuch,

heute war der erste Tag auf der Freusburg, den wir komplett für unsere Dreharbeiten nutzen konnten. Am gestrigen Abend hat unser „Tatort“-Team bis spät in die Nacht ein Verhör im Burgkeller gedreht. Was wir aus dem letzten Jahr als bedrohliche Kulisse kannten (also ideal für unsere Szene), stellte sich auf einmal als frisch renovierter, moderner Partykeller heraus. Glücklicherweise fanden wir direkt hinter der Tür eine halbwegs brauchbare Ecke, so dass wir ein brauchbares Endergebnis erzielen konnten.
Auf diese Weise konnten wir heute ermutigt und gut gelaunt in den Tag starten. Wir waren zwar auf Grund der langen Dreharbeiten nicht völlig ausgeschlafen, aber der Wille war in jedem Fall da.


Der Dreh der ersten Szene des „Star Wars“-Films lief sehr gut. Schon nach der Hälfte der eingeplanten drei Stunden hatten wir unsere Szenen im Kasten und konnten bereits vor der Mittagspause die ersten Filmmaterialien sichten. Unser Screening wurde von plötzlich einsetzendem Schneefall aufgehalten, da ein Großteil der AGs begeistert ins Freie strömte.

Während die auf uns niedergehenden Schneemassen bei nicht gerade wenigen Freusburgianerinnen und Freusburgianern große Euphorie auslösten, musste die Tatortgruppe ihren Dreh abbrechen. Da das Schneetreiben in unverminderter Stärke anhielt, wurde eine kurzfristige Umplanung notwendig. Auch das „Star Wars“-Team musste seine Planung wetterbedingt umstellen und wird morgen die restlichen Szenen drehen.
Nach dem Mittagessen fing der langwierige Prozess des Filmschnitts an. Obwohl uns das Wetter und kleinere technische Schwierigkeiten zusetzten, konnten wir die ersten Trailer für den morgigen Präsentationsabend zumindest in Ansätzen fertigstellen.

Am späten Nachmittag wagte sich das „Tatort“-Team bei schwierigsten Wetterbedingungen zurück in den Wald. Dabei versuchten wir zwischen Schlamm, Matsch und monsunartigen Regenfällen mit einem Schirm für die Kameras und mehr oder weniger regenabweisenden Jacken einen halbwegs professionellen Eindruck zu hinterlassen. Trotzdem waren wir uns nach einigen Beinah-Stürzen irgendwann nicht mehr so sicher, wieso wir eigentlich auf die Idee kamen, ein derartiges Projekt in einer solchen Umgebung in die Wege zu leiten.

Nachdem wir im Anschluss die Mitwirkenden und das Equipment trocken geföhnt hatten, ging es für uns zum verdienten Abendessen.

Doch damit war unser Tag noch nicht zu Ende und so filmten wir anschließend Interviews und machen uns gleich für eine kurze Filmsession in der noch anstehenden Disko bereit.

So geht ein anstrengender aber erfolgreicher Tag zu Ende.

Bis morgen…

Sophie C. Sommer

 

 

3.2.2020

Liebes Freusburg-Tagebuch,

zum zweiten Mal haben wir als „Irgendwas mit Medien AG“ die Gelegenheit, uns auf der alljährlichen Freusburgfahrt ganz dem Produzieren von Filmprojekten zu widmen.

Wir sind in diesem Jahr mit insgesamt vier Projekten vertreten: ein „StarWars“-Projekt, ein Film über die Fahrt, ein „Tatort“ und ein kleiner Film über unsere Produktion und Vorbereitung eines solchen Projektes. Insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler werden in den nächsten fünf Tagen filmen, beleuchten, vertonen, schauspielern, Musik komponieren, schneiden und die Filme bearbeiten.Die Reise begann am heutigen Morgen um 9.24 Uhr in der Hei, wobei bereits um kurz nach 8.00 Uhr noch finale Entscheidungen über allgemeine Kofferinhalte getroffen worden waren. Ein „Nimm einfach mit, mehr ist mehr!“ fasst das Ergebnis der vorangegangenen, langen Diskussion im Plenum hierbei recht gut zusammen.

„Dank“ eines Staus konnten wir bereits auf der Hinfahrt mit der Arbeit an den Projekten beginnen. So planten wir fleißig, besprachen bereits erstellte Zeitpläne und nahmen noch die ein oder andere Anpassung vor, während wir im Schneckentempo über die A45 krochen.

Nachdem wir den Burgberg bezwungen hatten, bezogen wir erst einmal unsere Zimmer, gingen dann zum Mittagessen und trafen uns um 15.00 Uhr zum ersten AG-Treffen. Hierbei besprachen wir das Vorgehen der nächsten Tage. Danach konnten die einzelnen Gruppen mit ihrer Arbeit beginnen:

das „StarWars“´-Team suchte sich passende Drehorte, die „Freusburg-Film“- und die „Making-Of“-Gruppe begannen mit der Planung und der „Tatort“ fing mit dem Dreh der Waldszenen an.

Dabei kamen wir gut voran, mussten aber auf Grund der immer schlechter werdenden Lichtverhältnisse (wer hat sich bloß so etwas wie den „Winter“ ausgedacht…?) schließlich mit sehr dreckigen Stiefeln und aber auch sehr gutem Filmmaterial zurück zur Burg. Nach dem Abendessen drehten wir weiter an unserem Tatort und können morgen motiviert und erfolgreich da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben.

Bis morgen…

Sophie C. Sommer