Eine junge Frau beschreibt in dem Theaterstück „Mädchenschrift“, wie es sich als Mädchen anfühlt, erwachsen zu werden: „Mein Körper blutet, ich bin verwirrt.“, „Jetzt bin ich eine Frau?!“, „Ich spüre die Blicke, die auf mir liegen, die an mir kleben bleiben.“

Die Themen des Theaterstückes sind die Veränderungen im Körper, die Zuschreibungen anderer und die Erwartungshaltungen auf junge Erwachsene. Auch Erfahrungen sexueller Belästigungen werden angesprochen.

Die Klasse 9c und 9d besuchten im Juni dieses Theaterstück im Theaterrevier Bochum, vorbereitet wurden sie durch einen Theaterworkshop in der Schule. In diesem thematisierten sie – angeleitet durch die Theaterpädagogin Susanne Scheffler vom Schauspielhaus Bochum – durch kurze Improvisationen Fragen rund um das Erwachsenwerden: Was bedeutet der Satz „Jetzt bist du eine Frau!“? und was bedeutet es, ein „richtiger Mann“ zu sein?

Nach dem Theaterbesuch sprachen die Schüler*innen mit der Schauspielerin Romy Vreden, dabei diskutierten sie sowohl die Probleme des Erwachsenenwerdens als auch den Prozess, wie das Stück „Mädchenschrift“ entstanden ist.

Im nächsten Schuljahr stehen dann die Jungen im Fokus: das passende Stück mit Blick auf das Erwachsenwerden aus Sicht der Jungen steht auf dem Programm.

Ermöglicht werden die Theaterworkshops, -besuche und -nachbesprechungen durch die Kooperation der TKS mit dem Jungen Schauspielhaus Bochum!